Das SPEEDtraining unterscheidet sich in einigen Punkten vom konventionellen Muskelaufbautraining. Im konventionellen Training werden nur einzelne Muskeln, bzw. Muskelgruppen gleichzeitig trainiert. Einer der entscheidenden Unterschiede besteht darin, dass beim SPEEDtraining nahezu alle Muskeln gleichzeitig trainiert werden.

Wenn ein Muskel kontrahiert, verbraucht er dazu auch Energie (Kohlenhydrate). Das hat zur Folge, dass der Energieverbrauch beim SPEEDtraining um ein Vielfaches höher ist, als beim konventionellen Training oder auch bei anderen körperlichen Belastungen.

Füllen Sie vor dem Training Ihre Energiespeicher

Dass alle Muskeln gleichzeitig arbeiten und dabei Energie verbrauchen, ist für den Körper eine sehr ungewöhnliche Situation. Aus diesem hohen Energieverbrauch ergibt sich die Notwendigkeit, die Energiespeicher vor einem SPEEDtraining gut zu füllen.
Das wird auf zwei Wegen gewährleistet. Zum einen durch die Umsetzung der Empfehlung in den Vorbereitungshinweisen, 2-3 Stunden vor einem Training eine kohlenhydratreiche Mahlzeit zu sich zu nehmen. Zum zweiten durch das Energiegetränk, dass wir vor jedem Training unbedingt empfehlen.

Sind die Energiespeicher im Körper nicht ausreichend gefüllt, kann das verschiedene Folgen haben. Auf Grund des Energiemangels ist man beim Training nicht so leistungsfähig, kann weniger intensiv trainieren und verringert somit den Trainingseffekt.

Kohlenhydratzufuhr als Muskelschutz

Wenn das Energiedefizit sehr groß ist, kann das unter Umständen sogar zu Schwindelgefühlen führen. Der Körper versucht natürlich immer genug Energie zur Verfügung zu stellen. Wenn die Kohlenhydratspeicher geleert sind, beginnt er auch Eiweiß zur Energiegewinnung heranzuziehen. Das Eiweiß aber ist in den Muskeln, die wir durch das Training aufbauen wollen. Darum ist eine ausreichende Kohlenhydratzufuhr vor dem Training auch ein so genannter Muskelschutz.

Wichtig ist es auch die kohlenhydratreiche Mahlzeit in den empfohlenen 2-3 Stunden vor dem Training zu sich zu nehmen. Zum einen, muss die Mahlzeit noch verdaut werden und die Energie in den Speichern eingelagert werden. Der zweite Grund dafür, warum man nicht kurz vor dem Training essen sollte, ist das es durch die sehr hohe Intensität des Training schon fast eine Garantie dafür gibt, dass einem dann schlecht wird. Die Folge ist, dass man das Training abbrechen oder zumindest mit verringerter Intensität durchführen muss.