Fitnesstrends 2017 - Nutzen und Nachteile, Sinnvoll oder Unsinn?

Immerwieder erscheinen neue Fitnesstrends, die einen waren vor 30 Jahren schonmal angesagt, die anderen klingen so eigenartig, dass man die Effektivität hinterfragt… Ich zeige euch 6 Trends, die im nächsten Jahr auf der ganzen Welt Anhänger finden werden und gebe meine Meinung dazu ab. Sinn oder Unsinn?

1. Technology / Tracking / Tools

Egal ob in Form von Apps oder anderen Programmen, alles was mit Technik und Fitness zu tun hat, ist in diesem Jahr total angesagt. Fitnessarmbänder haben bereits vor 1-2 Jahren den Markt überflutet. Durch optische Feinheiten und Accessorize, landen wir damit in diesem Jahr auch in der Modewelt. Es ist „in“ ein Fitnessarmband zu tragen, ob es tatsächlich genutzt wird ist gar nicht unbedingt entscheidend, denn jeder, der das Armband bemerkt, weiß: „uhh die Person ist sportlich sehr aktiv“. Tatsächlich steckt jedoch auch ein klarer Nutzen dahinter.

Die Apps sind so übersichtlich und einfach gestaltet, dass es dir ganz leicht ermöglicht jedes Lebensmittel per Barcode einzuscannen und schon kennst du die Nährwerte, die du bereits zu dir genommen hast und was du noch unbedingt zu dir nehmen solltest. Auch SPEED.FIT arbeitet seit geraumer Zeit mit einem dieser Programme, um es den Mitgliedern so leicht wie möglich zu machen.

Hier findest du mehr zu dem Thema.

Fazit: Sinnvoll!

2. Aerobic

Back to the 80’s ! Holt die bunten Schweißbänder und engen Bodys wieder raus! Gut die Outfits sind vielleicht nicht jedermanns Sache, die Art zu trainieren bleibt allerdings ein Hit, wenn es darum geht, das Herz-Kreislaufsystem zu trainieren. Außerdem sollte man Spaß an Gruppentrainings haben und nach einem motivierten Kursleiter Ausschau halten, denn mit ihm/ihr steht und fällt die gute Stimmung!

Fazit: Mir persönlich ist es zu einseitig, denn dabei wird nur die Ausdauer trainiert und die Musik muss man auch mögen. Hinzu kommt, dass jeder eine andere optimale Herzfrequenz hat um zu trainieren. In einer Gruppe wird man die aber nicht für jeden individuell finden.

3. Immer schneller immer weiter/höher

Nicht nur in der Technikbranche werden immer wieder Optimierungen angestrebt. Auch das Training soll so effizient wie möglich sein. Man möchte seine Zeit effektiv nutzen und ganz gewiss nicht verschwenden. Da spielt SPEED.FIT mit passendem SPEEDtraining (EMS Training) natürlich ganz vorn mit! Ganzkörpertraining auf einem ganz neuen Level! Knapp 500 Muskeln in nur 15 Minuten gleichzeitig trainieren und das nur 2x die Woche. Dabei werden gelenkschonend Muskeln aufgebaut und Körperfett reduziert (bis zu 450kcal!). Problemzonen straffen, Rücken stärken, die Pfunde purzeln sehen und das alles auf der Überholspur. Wer es nicht glaubt, sollte es ganz dringend testen!

Fazit: Sinnvoll!

4. Crunning

Du meinst Laufen sei effektiv, dann versuch’s mal mit Krabbeln! Crunning wird vom Krabbeln der Babies abgeleitet und auch genau so durchgeführt. Sieht sehr eigenartig aus, soll dennoch das Ausdauertraining schlechthin sein. In 20 Minuten sollen bis zu 280kcal verbrannt werden. Der Trend kommt aus den USA und ist in Deutschland noch nicht angekommen, bis jetzt! Wer also im Park demnächst Sportler nicht mehr in Gruppen laufen sondern krabbeln sieht, nach dem lachen vielleicht einfach mal testen.

Fazit: Sinnvoll und lustig

5. Poolbiking / Soulcycling

Fahrradfahren in der Gruppe wird auf Dauer langweilig, deshalb in diesem Jahr die Optimierung! Soulcycling schafft das Clubfeeling, denn neben den bis zu 80 Mitfahrern, legt ein DJ live Clubmusik auf. Elektrobeats sollen also besonders motivieren und das Gefühl geben, gar nicht im Fitnessstudio zu sein. Poolbiking ist die etwas andere Variante. Wem normales Fahrradfahren zu leicht ist, sollte dies im Wasser und somit mit höherem Widerstand, testen. Nachteil ist dennoch das einseitige Training, denn nur Beine und Po werden dabei intensiv angestrengt. Außerdem braucht es eine Menge Aufwand und ist eindeutig ortsgebunden.

Fazit: Meiner Meinung nach unnötige Spielerei!

6. Functionaltraining

Funktionaltraining ist bereits seit Jahren bei einigen beliebt und bleibt auch 2017 im Trend. Die Trainingsform wird auch „Alltagstraining“ genannt, denn alltägliche Bewegungen wie Aufstehen und Hinsetzen werden unter Einsatz von Gewichten (Langhantel, Kettlebell, battle ropes etc.) trainiert. Dabei werden mehrere Muskelgruppen gleichzeitig und auch das Herz-Kreislaufsystem trainiert. Die Bewegungen, die meist mit Schwung des eigenen Körpergewichts ausgeführt werden, sind dadurch schnell unkontrolliert. Gerade Anfänger leiden darunter. Großer Nachteil ist die zu starke Belastung auf den Gelenken, die schnell Schaden anrichten. Die zusätzlichen Gewichte sind die Spitze des Eisbergs. Das Risiko ist tatsächlich so groß, dass das Training bereits bekannt dafür geworden ist, regelmäßig mit Verletzungen rechnen zu müssen.

Fazit: Ich kann mir gut vorstellen, dass das Training Spaß machen kann und auspowert, aber das Risiko ist mir zu hoch. Außerdem kommen noch einige Kosten für das Equipment, das unterstützen soll, hinzu.

Wollt ihr über andere Trends noch mehr wissen?
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Eure Pia